Die Sozialversicherungsrechengrößen für 2013 sind vom Kabinett beschlossen

Nun ist es amtlich, die Sozialversicherungsrechengrößen werden dem Einkommen angepasst und ziehen auf jeden Fall eine Teuerung nach sich. Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales beruft sich dabei auf die gesetzliche Verordnung, welche die maßgeblichen Rechengrößen zur Sozialversicherung in jedem Jahr der Einkommensentwicklung anpasst und hierbei in diesem Jahr von einer Erhöhung der Haushaltseinkommen von etwa 3% ausgeht.

Sozialausgaben werden angehoben
Für die Erhöhung der Sozialversicherungsrechengrößen wird auch für das Jahr 2013 eine 3%-ige Steigerung des Bruttoeinkommens zugrunde gelegt und als Basis für die Neuberechnung genommen. In die Berechnung fließen geringfügige Verdienste wie beispielsweise der 1-Euro-Job nicht ein. Somit hat der Arbeitnehmer im neuen Jahr eine Erhöhung der Krankenversicherung, sowie weiterer Sozialausgaben zu tragen und wird nicht personenbezogen, sondern anhand der durchschnittlichen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt berechnet. Für Arbeitnehmer ohne eine erhaltene Lohnerhöhung entsteht hier eine Teuerung, welche trotz gleich gebliebenem Lohn eine Anhebung der Kosten für Sozialausgaben nach sich zieht.

Erhöhung der Werte wegen steigender Gehälter
Eine der wichtigen Bezugsgrößen in den Sozialversicherungsrechengrößen sind die Angaben zur Krankenversicherung. Hier erhöht sich die Beitragsbemessungsgrenze gleichermaßen bei der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung im Osten auf 2275 Euro, im Westen auf 2695 Euro. Aber auch die Sozialversicherungsrechengrößen für Renten ändern sich und werden im Westen auf 5800 Euro, im Osten auf 4900 Euro monatlich erhöht. Ebenfalls steigt die Versicherungspflichtgrenze der gesetzlichen Krankenkassen von bisher 52.200 Euro im Jahr. Unabhängig von der Versicherungspflichtgrenze gilt für die gesetzliche Krankenversicherung eine Erhöhung, welche sich mit 47.250 Euro präsentiert. Die Grundlage für die Erhöhung und jährliche Anpassung der Sozialversicherungsrechengrößen wird mit einer allgemeinen Erhöhung der Gehälter begründet, von der aber nicht alle Arbeitnehmer oder Selbstständigen profitieren. Auch Arbeitnehmer mit gleichbleibendem Einkommen sind betroffen und werden aufgrund der angepassten Sozialversicherungsrechengrößen im Jahr 2013 höhere Beiträge für Sozialabgaben und eine Absicherung am Lebensabend zu tragen haben. Der Beschluss ist gefasst und tritt in Kraft.

Die Höhe der aktuell wichtigsten Sozialversicherungsrechengrößen finden Sie unter http://www.efinanz24.de/index.php/sozialversicherungswerte.

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