Rendite im Zeitalter der Digitalisierung

Finanztipps

Die Digitalisierung und Vernetzung halten einen unaufhaltsam Einzug in unser Leben. Dabei geht es nicht nur um Google, Facebook & Co. Jenseits unserer alltäglichen Wahrnehmung erlebt die Industrie eine neue Revolution. Industrie 4.0 ist das Zauberwort – ein Aspekt den Anleger nicht außer Acht lassen sollten.

Industrie profitiert von der Digitalisierung
Die Entwicklung schreitet rasant voran: Google, Facebook und Amazon sind nur einige Beispiele, wie Vernetzung und Digitalisierung unseren Alltag verändert haben. Der größte Nutznießer ist dabei jedoch die Industrie. Sie erlebt eine neue Art der industriellen Revolution: Automatisierung und Digitalisierung verändern die Art der Produktion und eröffnen bisher ungeahnte Möglichkeiten. Als Beispiel für die sogenannte Industrie 4.0 können die selbstfahrenden Autos von Tesla Motors genannt werden. Noch sind diese nicht serienreif, aber sie sind in den Rahmen des Machbaren und wohl bald Realisierbaren gerückt – vor einigen Jahren noch undenkbar.

Internationaler Vergleich der Roboter-Dichte

Leistungsfähigkeit der Mikroprozessoren sogt für weiteren Vorschritt
Und dann ist da noch Da Vinci. Kein Maler und doch ein Künstler der Seinesgleichen sucht. Ein Roboter, der autark komplizierteste chirurgische Operationen hochpräzise am Menschen durchführen kann. Eine Erfindung die in den Kinderschuhen steckt? Keineswegs! Der Roboter ist schon seit Jahren im Einsatz und bringt es weltweit bislang auf sagenhafte zwei Millionen erfolgreiche Operationen. Der Grund für die rasante Entwicklung der Industrie liegt in den Mikroprozessoren. Sie haben in den letzten Jahren rasant an Leistungsfähigkeit zugenommen und so Automatisierungs- und Produktionsprozesse weiter optimiert. Der Weg in der Zukunft ist eindeutig. So sorgt der Aufstieg der Schwellenländer für eine rasante Zunahme nach Robotern. China beispielsweise beklagt mittlerweile steigende Lohnkosten. Die logisch Konsequenz: Das Reich der Mitte investiert massiv in Robotertechnologie. Eine Technologie die es selbst nicht beherrscht – zur Freude westlicher Firmen, die auf diesem Gebiet einen jahrzehntelangen Vorsprung haben.

Fazit:
Im Gegensatz zur Tec-Blase zur Beginn des Jahrtausends handelt es sich bei Industrie 4.0 nicht einfach um ein Schlagwort. Damals wurden Börsenkurse durch zukünftige Erwartungen bestimmt. Heute sind die hier relevanten Unternehmen fest in der Wertschöpfungskette moderner Industrieproduktion integriert. Für Anleger eröffnet diese zukunftsweisende Entwicklung neue Perspektiven – insbesondere im Hinblick auf eine optimale Portfoliozusammensetzung.

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3 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. Lieber Olaf, danke für den sehr hilfreichen Beitrag! Da ich auf der Suche nach genau solchen Investmentmöglichkeiten bin, stellt sich mir die Frage, ob es in diesem Bereich auch Startups gibt und wenn ja, wie ich diese finde. Vielen Dank schon mal für eine Antwort!

    • Ja in diesem Bereich gibt es auch Startups. Es stellt sich jedoch die Frage, soll eine Dienstleistung eines Startups genutzt werden oder soll in ein Startup investieren werden?

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